Giraffen haben den besseren Überblick
Kommunikation begleitet uns täglich, ob in der Schule, bei Freunden oder eben im Ausbildungsbetrieb. Gerade im Arbeitsalltag merken wir Azubis, wie wichtig es ist, dass wir richtig miteinander reden. Gewaltfreie Kommunikation (GFK) hilft uns dabei, gut miteinander auszukommen und Missverständnisse zu vermeiden. Klingt vielleicht ein bisschen trocken, ist aber super hilfreich – und sogar ziemlich einfach, wenn man es ausprobiert!
Was steckt hinter der gewaltfreien Kommunikation?
GFK wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt und basiert auf vier Bausteinen: Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten. Klingt vielleicht kompliziert, ist es aber gar nicht. Es geht einfach darum, genau zu sagen, was man meint, ohne dem anderen dabei auf die Füße zu treten.
Ein Beispiel: Statt genervt zu sagen: „Du hast den Bericht nicht rechtzeitig abgegeben!“, heißt es: „Mir ist aufgefallen, dass der Bericht noch nicht vorliegt. Das stresst mich, weil ich auf Pünktlichkeit angewiesen bin. Können wir das gemeinsam regeln?“
So bleibt das Gespräch ruhig und lösungsorientiert, und keiner fühlt sich angegriffen.
Warum ist GFK gerade jetzt wichtig?
Kennt ihr das auch: Manchmal muss es schnell gehen und wir haben kaum Zeit, über Dinge zu reden. Das sorgt schnell für Stress – sowohl im Team als auch mit den Vorgesetzten. Gewaltfreie Kommunikation gibt uns die Möglichkeit, klar zu sagen, was uns stört, ohne gleich ein Drama draus zu machen. Besonders in einer Zeit, in der so viele Informationen und Erwartungen auf uns einprasseln, tut es gut, ruhig und ehrlich zu reden.
Warum finden wir Azubis GFK so gut?
Wir merken, dass GFK uns hilft, besser miteinander klarzukommen. Ob in der Mittagspause, beim Team-Meeting oder im Gespräch mit unseren Ausbildungsbeauftragten oder der Abteilungsleitung – eine klare und respektvolle Sprache macht vieles einfacher. Man wird gehört und ernst genommen. Das schafft Vertrauen und ein gutes Arbeitsklima.
Ein kleines Beispiel aus unserem Alltag: Wir hatten neulich richtig Stress vor der Umstellung des Seminarverwaltungsprogrammes. Statt uns gegenseitig Vorwürfe zu machen, haben wir einfach gesagt, wie wir uns gerade fühlen (überfordert, unsicher) und was wir brauchen (übersichtliche Aufgabenverteilung). So haben wir gemeinsam eine Lösung gefunden, ohne dass jemand beleidigt war.
Bei uns Azubis herrscht ein richtig gutes Miteinander. Klar, manchmal gibt es Meinungsverschiedenheiten, aber GFK hilft uns, solche Situationen ruhig anzugehen. Wir trauen uns, Dinge anzusprechen, die uns wichtig sind. Es hilft, einfach mal zu sagen: „Das ist mir gerade zu viel, können wir einen Plan machen?“ – statt alles in sich rein zu fressen.
Unsere Tipps zur Gewaltfreien Kommunikation
- Ruhig bleiben – Vor einem schwierigen Gespräch tief durchatmen.
- Klar beobachten – Was ist wirklich passiert? Kein „Immer machst du…!“.
- Gefühle zeigen – Erkläre, wie du dich fühlst, statt Vorwürfe zu machen.
- Bedürfnisse nennen – Sag, was du brauchst, ohne Forderungen zu stellen.
- Lösungsorientiert bleiben – Gemeinsam nach einer Möglichkeit suchen, statt Schuldige zu suchen.
Falls ihr mehr über Gewaltfreie Kommunikation lernen wollt, schaut doch mal bei den Heiligenfeld Kliniken vorbei. Dort wird die GFK erklärt.
Gewaltfreie Kommunikation: Die Giraffen- und Wolfssprache
Die Akademie Heiligenfeld bietet ebenso Präsenz- und Online zur besseren Kommunikation an:
ONLINE-Seminar: Leben ohne Ärger – kompetent mit der Emotion Ärger umgehen
ONLINE-Seminar: Niemand überlebt ein echtes Gespräch
Fazit: Giraffen haben den besseren Überblick!
Gewaltfreie Kommunikation macht vieles einfacher. Sie sorgt dafür, dass wir gehört werden und Konflikte besser lösen können. Gerade in der Ausbildung ist das Gold wert, weil wir so besser miteinander und mit unseren Ausbildern klarkommen.
Also: Raus aus der Wolfssprache und rauf auf den Giraffenhals – für einen besseren Überblick und ein gutes Miteinander!