Jeden Tag wird man mit unterschiedlichsten Reizen konfrontiert und lernt, mit diesen umzugehen. Gerade für hochsensible Menschen kann dies eine enorme Herausforderung darstellen, vor allem in einer Krise. Gleichzeitig können Hochsensible gerade in Zeiten der Veränderung ihre besonderen Gaben einsetzen und sind ein Leuchtturm für andere.
Hochsensible sind vertraut damit, Empathie für andere Menschen zu empfinden.
Sie sind in der Lage, sich in die Rolle ihrer Mitmenschen hineinzuversetzen und die Perspektive der anderen zu sehen. In Folge dessen können sie Herausforderungen von verschiedenen Seiten betrachten, um anschließend zu einer Entscheidung zu gelangen.
Hochsensible haben die Fähigkeit, durch genaues Beobachten und Zuhören aus Situationen zu lernen.
Welches natürlich keinen Ersatz dafür bildet, eigene Erfahrungen zu machen, aber es eignet sich hervorragend, um zu üben. Dadurch können Handlungsoptionen und sich daraus ergebene Konsequenzen abgewogen und Gefühle schon einmal verarbeitet werden.
Hochsensible sind in der Lage, Informationen tief zu verarbeiten und damit Krisen schon im Voraus zu erkennen.
Sie können vorausdenken und Herausforderungen bereits lösen, die andere noch gar nicht als Herausforderung identifiziert haben.
Hochsensible können in Stresssituationen immer noch gute und reflektierte Entscheidungen treffen.
Sie sind meist geübt darin, mit Stresssituationen umzugehen. Infolgedessen versuchen Sie nicht die Herausforderung zu verdrängen, sondern weiterhin aktiv zu beeinflussen.
Checkliste:
Was hilft mir, meine Gefühle zu regulieren und wie kann ich mit meiner Hochsensibilität umgehen?
- Rückzugs- und Ruhephasen einräumen
- Kritik nicht zu persönlich nehmen
- Entspannungstechniken erlernen, z. B. Meditation und Achtsamkeitstechniken
- Sich auf das Wesentliche konzentrieren
- Lernen, Gefühle auszudrücken
- Eigene Bedürfnisse wahrnehmen
Jeder Mensch besitzt andere Stärken und Schwächen. Deshalb schätzen Sie Ihren Wert und ebenso den Wert des anderen – gemeinsam kann jede Krise überwunden werden.